Lucky

Hauskatze

*12.08.1997

black tabby mc.

männlich / kastriert

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DER CHEF (aka Pascha-Bär, Luckbär oder einfach nur Goldstück)

Wie beschreibe ich den tollsten Kater der Welt??? Am besten genau so – für mich ist Lucky der tollste Kater der Welt, ein super Kumpel und der beste Katzenherrscher, den ich mir wünschen kann. Er ist von Beginn an jedermanns Liebling (egal ob Mensch oder Katze). Er führt die Crew mit sanfter Pfote, aber niemals hat eine Katze versucht, ihm den Chefposten streitig zu machen.

Seit Lucky hier einzog hat er 7 Kätzchen erzogen und geformt. Inzwischen erfüllt er diese Aufgabe nicht mehr mit dem selben Enthusiasmus wie in jungen Jahren, aber er kümmert sich immernoch liebevoll um Neuankömmlinge. Sein „Mutterinstinkt“ ist wirklich arg ausgeprägt (Ihr könnt unter Galerie sehen, wie er Balu und Joyce an seinen Zitzen saugen lässt…) und er hat auch immer Augen für die Bedürfnisse seiner Menschen: wir dürfen oft erleben, wie er zur Ausführung der Bestrafung geeilt kommt, wenn wir mit einem unserer Plüschies schimpfen.

Lucky vertraut Menschen bedingungslos, was mich immer wieder mit viel Stolz erfüllt. Es ist zum Beispiel fast erschreckend, wie der faule Hund sich vom Schrank fallen lässt, wenn einer von uns vorbei geht – wir werden ihn schon auffangen, denn dafür sind wir schließlich da (das ist gar nicht lustig, wenn man gerade einen Wäscheberg auf dem Arm hat…)!

Da ich mit Lucky meine ersten Clicker-Versuche unternommen habe, kann er inzwischen so Kleinigkeiten wie Pfötchen geben und „High Five“ und versucht auch gern, das Erlernte nach seinem Belieben zu nutzen. Es ist wirklich süß, wenn er unserer Freundin Birgit, die ihm mit erhobenen Händen signalisiert „ich habe nichts mehr“ immer wieder die Pfoten in die Handfläche klatscht und völlig empört ist, dass sie die Zeichen nicht zu deuten weiß…

Am liebsten schläft Lucky mit dem Kopf auf dem Kopfkissen, dem Körper unter der Bettdecke und dabei ganz fest in meinen Arm gekuschelt. Klar stört das beim Schlafen (er schnarcht auch noch…), aber die Hauptsache ist doch, dass der Chef glücklich und zufrieden ist!

Bei aller Anbetung, die ich Lucky entgegen bringe, muss ich objektiv leider feststellen, dass er charakterlich auch einige Mängel aufweist… Er ist sehr launisch, total verzogen (weiß gar nicht, woher er das hat *dumdidum*) und kann extrem dickköpfig sein. Aber auch diese Macken machen ihn so besonders und liebenswert…

Fazit: ich danke von ganzen Herzen den Vollidioten, die Lucky im Tierheim abgegeben haben (sorry, aber das muss ja mal so gesagt werden…)!

Juni 2011

Mein Liebling ist jetzt nun fast 14 Jahre alt. Während mir das Alter schon große Sorgen bereitet, scheint Lucky dies einfach zu ignorieren! Er ist topfit, immernoch unangefochtener Chef (auch wenn er niedere Arbeiten manchmal von seinen Gehilfen Balu und Midhir erledigen lässt) und benimmt sich oft wie ein durchgedrehtes Kitten. Es macht mich unglaublich glücklich, dass es ihm so gut geht und ich hoffe, dass er bis zu seinem letzten Tag fit, gesund und zufrieden bleibt!

 

Wie alles begann:
Am 12. Dezember 1997 trottete ich schwer betrübt zu meinem Tierarzt. Am Abend zuvor musste Booker eingeschläfert werden und ich hatte nun noch die Tierarztrechnung zu begleichen. Besagter Tierarzt ist auch 2. Vorsitzender des Tierschutzvereines und damals befand sich das Tierheim Wunstorf direkt neben seiner Praxis. Er fragte mich, ob ich nicht mal im Tierheim vorbei schauen wolle, denn es wäre ja schade, einen so schönen Platz unbesetzt zu lassen und Jeannie wäre ja nun auch ganz schön einsam. Also ging ich ins Tierheim und stellte (oberflächlich wie ich nunmal bin) fest: och ne, da ist ja nur so ein langweiliger getigerter Kater… Eben jener Kater hat meine Gedanken wohl persönlich genommen: er streckte sich, krabbelte auf die Fensterbank und von da aus direkt auf meinen Arm. Dort rollte er sich ein, fing an zu schnurren und hat besagten Arm seit diesem Zeitpunkt nur noch selten verlassen 😉 Per heute bin ich immernoch fest davon überzeugt, dass Booker mir diesen Schatz geschickt haben muss – kitschig, aber auch ein schöner Gedanke!